Unsere Werkstücke sind auf der Unterseite mit einem Code beschriftet. Diese Kombination aus Zahlen und Buchstaben gibt Auskunft über die Herkunft und die Verarbeitungsweise des Holzes. Wenn Sie wissen möchten, was ihr Code genau bedeutet finden Sie hier den Schlüssel dazu.

Der Schlüssel zum Code

Die ersten drei Zahlen geben Auskunft über die Herkunft des Holzes und die Holzart.

 

Zahlen unter 100 betreffen Hölzer unbekannter Herkunft, die Jürg zum Beispiel geschenkt bekommen hat. Zahlen ab 100 und darüber stehen für die Herkunft Bonstetten ZH. Die 200er Zahlen stehen für Herkunft Eggiwil BE. Eine Zahl im 300er Bereich bedeutet, dass das Holz aus dem Grossraum Emmental kommt.

 

Da Christines Eltern und Freunde in Bonstetten einen aktiven Baumbestand pflegen stammt viel Holz aus dieser Gemeinde im Säuliamt. Wir verarbeiten auch viel eigenes Holz und Holz der Nachbarn, welches folglich aus Eggiwil stammt. Holz aus dem Emmental beziehen wir von Freunden.


Kurz heisst das

 

000 + Unbekannt

 

100 + Bonstetten

 

200 + Eggiwil

 

300 + Emmental

 

400 + "Ämtler" aus dem Säuliamt

 


Die kleineren Zahlen bezeichnen die Art des Holzes. Dazu beachten Sie bitte die folgende Liste.

 

01 Ahorn

 

02 Apfel

 

03 Birne

 

04 Buche

 

05 Eiche

 

06 Esche

 

 

07 Kirsche

 

08 Wilde Kirsche

 

09 Zwetschge

 

10 Nuss

 

11 Wilde Nuss

 


Die Buchstaben beziehen sich darauf in welchem Zustand das Holz verarbeitet wurde. Dabei steht „N“ für nass und „T“ für trocken.


Nass heisst das Holz wurde möglichst bald nach dem Fällen des Baumes verarbeitet. Gegenstände bei denen viel Material abgetragen werden, verarbeitet man leichter wenn das Holz nass ist. Schüsseln sind ein typisches Beispiel dafür. Das Risiko dabei ist, dass der Gegensand springen kann. Durch den Trocknungsprozess verzieht sich das Objekt und kann je nach dem auch Sprünge bilden.
Gegenstände, die sich nicht verziehen dürfen werden entsprechend aus trockenem Holz gedrechselt. Dieses Holz hat zwei Jahre Trocknungszeit hinter sich bevor es verarbeitet wird. Pfeffermühlen sind ein typisches Beispiel für Gegenstände aus trockenem Holz.

Die zwei Ziffern nach dem Buchstaben bezeichnen das Pflegemittel mit welchem das Holz nach dem Drechseln behandelt wurde.


Diese Zahl kann Ihnen Aufschluss geben über die zukünftige Pflege ihres geliebten Gegenstandes. Falls Sie selbst keine Möglichkeit haben ihren Gegenstand entsprechend zu behandeln dürfen Sie ihn bei uns vorbei bringen oder einschicken. Wir machen sehr gerne eine Auffrischung damit Sie noch lange Freude daran haben können. Alle unsere Pflegemittel sind lebensmittelecht.

01 Bienenwachs (Aus eigener Imkerei)

 

02 Olivenöl

 

03 Nussöl

05 Holzwachs

 

06 Holzöl

 

07 Bienenwachs und Sonnenblumenöl (Eigene Herstellung)


Die letzten Zahlen sind die Jahrzahlen. An ihnen kann man ablesen in welchem Jahr das Stück gemacht wurde.


Unsere Beispielschüssel wurde also Im Jahr 2018 aus Bonstetter Birnbaumholz gemacht. Sie wurde nass gedrechselt und anschliessend mit unserem eigenen Bienenwachsgemisch behandelt. Zur Pflege muss nicht unbedingt wieder ein Sonnenblumenöl oder Bienenwachs verwendet werden man kann auch gut ein Rapsöl benützen.

 

 

Hogantdrechsler | Jürg Bieri | 3537 Eggiwil

E-Mail: info(at)hogantdrechsler.ch


Hogant = Hohgant
Da man den "Hohgant" im Dialekt mit einem kurzen "o" ausspricht haben wir uns für die Schreibweise "Hogant" entschieden.



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